



SCOVILLE: WIE VIEL SCHÄRFE VERTRÄGST DU?
Kann man die Schärfe von Chilis überhaupt messen? Ja sicher, dachte sich der Pharmakologe Wilbur L. Scoville und erfand kurzerhand die Scoville-Skala. Das war 1912. Und weil bisher noch niemand etwas Besseres gefunden hat, wird die Schärfe auch heute noch in Scoville-Einheiten (SCU) angegeben.
Die Scoville-Skala ist zwar nicht wissenschaftlich fundiert, wird aber trotzdem oft und gerne eingesetzt, um Schärfegrade von Chilis zu schätzen und Richtwerte anzugeben. Hier sind die bekanntesten Vertreter. Und hier findet ihr auch den Felix Höllenfeuer Shot mit ca. 3.000 Scoville – richtig scharf und richtig gut.
–10 | Gemüsepaprika |
~16 | durchschnittliche untere Wahrnehmungsschwelle für Schärfe |
100–500 | Peperoni |
1.000–10.000 | Sambal |
2.500–5.000 | Tabascosauce |
2.500–8.000 | Jalapeño-Chili |
~ 3.000 | FELIX Höllenfeuer Shot |
30.000–50.000 | reiner Cayennepfeffer |
50.000–100.000 | Piri-piri |
100.000–350.000 | Habaneros |
855.000 | angebliche Messung bei der Sorte "Indian PC-1" |
923.000 | angebliche Messung bei der Sorte Dorset Naga |
1.000.000 | Messung bei der Sorte Bhut Jolokia |
1.400.000 | Messung bei der Sorte Trinidad Scorpion Butch Taylor |
2.000.000 | Messung bei der Sorte Trinidad moruga scorpion |
2.000.000 | (handelsübliches) Pfefferspray |
5.300.000 | schärfstes (laut Herstellerangabe) im freien Handel erhältliches Pfefferspray |
7.100.000 | The Source, schärfste Chilisauce der Welt |